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1001 Arabian Nights: 24h von Dubai im BMW M235i Racing

24h Dubai Selfie von Seppi & Walter

24h Dubai Selfie von Seppi & Walter

Assalam’alaikoom und herzlich willkommen auf meinem WJP Automotive Blog! Nach sehr langer Zeit komme ich endlich dazu, meine Eindrücke vom 24 Stunden Lauf in Dubai zu verarbeiten. Dieses Rennen vom 5.-10. Januar 2015 bildete dabei den Auftakt der 24h Series, welche sich über 6 Läufe im Mittleren Osten und Europa zieht. Ich hatte das Privileg, meinen langjährigen Sandkasten-Freund Seppi bei seinem Abenteuer im Sandkasten der Vereinigten Arabischen Emirate zu begleiten. Dass es überhaupt für mich geklappt hat, von Anfang an dabei zu sein, habe ich unter anderem dem kompetenten und zuvorkommenden Personal von airberlin zu verdanken. Aber vorerst der Reihe nach:

Der Zeitplan zwischen meinem Urlaub in den USA und der Abreise nach Dubai von Wien aus war denkbar knapp organisiert. Nach meinem Rückflug von Las Vegas über New York und Berlin war ein extrem kurzer Aufenthalt von 3 Stunden am Wiener Flughafen geplant. Der Umstand, dass die Maschine aus dem Spielerparadies Las Vegas aufgrund eines Schneesturms in Pennsylvania mit 5 Stunden Verspätung abhob, ließ mein Nervenkostüm schon erheblich flattern. Zu meinem Glück wartete die Maschine von New York JFK nach Berlin ca. 2 Stunden auf die nervösen Fluggäste. Nach einem 2 km Lauf erreichten wir, nach Luft schnappend und den Trolley hinterherziehend, die bereits startklare Maschine. Aus den Augen der bereits wartenden Passagiere konnte jedermann ablesen, dass diese „not very amused“ waren. Dass wir wirklich großes Glück hatten, zeigte sich in dem Umstand, dass direkt hinter uns die Türen verschlossen wurden und es einige unserer „Mitläufer“ nicht rechtzeitig geschafft hatten. In der Luft konnten wir nur ein paar Minuten gut machen und so wiederholte sich dasselbe Spiel in Berlin. Auch hier schafften wir es nur dank des wartenden Piloten als letzte Fluggäste in den Flieger und ich konnte Seppi mit einer beruhigenden SMS die frohe Botschaft verkünden. Dass es unser Gepäck bei all den Verzögerungen natürlich nicht bis nach Wien geschafft hat, soll nur eine Randnotiz darstellen. Trotzdem sei an dieser Stelle nochmals ein Dank an die Boden- & Luftcrews der airberlin erwähnt!

Über den Wolken...

Über den Wolken…

Nach insgesamt über 32 Stunden Reisezeit und ohne eine einzige Minute Schlaf in Dubai angekommen, freute ich mich dank einer Ersatz-Unterhose und Zahnbürste im Handgepäck auf das Hotel und mein Bett. Over and out…

Am nächsten Tag standen eine Besichtigung des Burj Khalifa und eine ausgedehnte Shopping Tour in der Emirates Mall auf dem Programm. Mit neuen Hosen und T-Shirts für die kommenden 4 Tage eingedeckt, ging es am Abend zum ersten Mal zum Dubai Autodrome. Dort lernten wir die Jungs und Mädels vom Sorg Rennsport Team kennen, welche für das Rennen gleich 2 Stück BMW M235i und ein M3 Coupé GT4 aus Deutschland mitgebracht haben. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut mit allen Teammitgliedern und konnten bereits erste organisatorische Themen klären.

Erstes Zusammentreffen mit dem BMW M235i Racing

Erstes Zusammentreffen mit dem BMW M235i Racing

Der Mittwochmorgen startete mit der administrativen Abnahme und dem Kennenlernen der 3 weiteren Fahrer auf dem 2er BMW mit der Startnummer 71. Auch hier stimmte gleich von Anfang an die Chemie und der gemeinsame Rental Car Ride bot die perfekte Gelegenheit zum Besichtigen der Strecke und zum Austausch der Fahrermeinungen. Der Abend fand einen entspannten Ausklang bei der Welcome Party mit BBQ und der Präsentation der Grid Girls.

Der folgende Tag war geprägt von der Fahrerbesprechung, gefolgt von den ersten beiden Training Sessions. Schnell kristallisierte sich heraus, dass Seppi der schnellste Fahrer aus dem Quartett war und so sollte er auch das Qualifying bestreiten. Mit einer sensationellen Rundenzeit von 2:18:506 min. stellte er das Auto auf den 2. Startplatz, direkt hinter BMW Werksfahrer Jörg Müller im baugleichen Cup Auto! Viel Zeit zum Feiern blieb leider nicht, da am Abend noch ein Nacht-Training angesetzt war, welches jeder Fahrer absolvieren musste. Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Fahrerwechsel geübt und der beste Kompromiss für die Sitzeinstellung gefunden.

Einweisung & Sitzeinstellung

Einweisung & Sitzeinstellung

Freitag – Renntag! Einige Fahrer nutzten noch das Warm Up, um sich nochmals mit dem Auto und der Strecke vertraut zu machen. Danach ging das große Warten los, bis es endlich zur Startaufstellung ging. Am Auto der Teamkollegen wurde bis zur letzten Minute geschraubt und mit Hilfe der BMW Ingenieure hatten unsere rasenden Rollstuhlfahrer vom Team „Mission Possible“ wieder ein funktionstüchtiges Fahrzeug zur Verfügung.

Die Fahrer vom Mission Impossible Team im Gespräch mit Bernd Schneider

Die Fahrer vom Mission Impossible Team im Gespräch mit Bernd Schneider

Pünktlich um 14 Uhr erfolgte der Startschuss und unser erster Fahrer Christian konnte erfolgreich die zweite Position verteidigen und nach einem fehlerfreien Stint das Auto an Andreas übergeben. Durch einen sensationellen Boxenstopp konnten wir das bis dahin führende Fahrzeug im Cup überholen und Andreas gab die Führungsposition bis zur Übergabe an Lars nicht ab. Auch er glänzte mit einer kontrollierten Fahrt in die Nacht hinein und so kam Seppi nach dem Wechsel gleich in den Genuss seiner ersten Führungsrunden in Dubai. Mit den schnellsten Rundenzeiten bei den Cupteilnehmern konnte Seppi den Vorsprung auf die „Racing Divas“ vergrößern und so konnte die nächste Übergabe wiederum in Führung liegend vollzogen werden.

Fahrerwechsel

Fahrerwechsel

Bei einem geplanten Tausch der Bremsbeläge wurde links hinten ein Problem entdeckt, das den erarbeiteten Vorsprung leider in einen Rückstand von 3 Runden verwandelte. Die Fahrer versuchten, mit mehreren Qualifying Runden am Stück wieder näher an die in Führung liegenden Damen heranzukommen, aber es blieb schlussendlich beim zweiten Platz bis in die frühen Morgenstunden. Seppi und ich hatten es sich inzwischen im Mietauto gemütlich gemacht und konnten zumindest 2 Stunden schlafen.

Nach der kurzen „Nachtruhe“ folgte sogleich der Schock: Das Auto stand aufgebockt in der Box und die Mechaniker kümmerten sich wieder um ein Problem an der linken Hinterseite. Diesmal handelte es sich um einen Radlagerschaden. Christian saß während der Reparaturphase bei mehr als 40 Grad im Auto und wartete geduldig auf das Zeichen zur Weiterfahrt. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir das Rennen auf Platz 4 wieder aufnehmen. Der Rückstand von ca. 2 Runden auf die Podestplätze resultierte in einer Taktikänderung. Seppi und Christian als die beiden schnelleren Piloten sollten mit Doppelstints die Verfolgung aufnehmen und mit voller Attacke das Podium in Angriff nehmen.

Ungeplanter Boxenstopp

Ungeplanter Boxenstopp

In den verbleibenden 3 Stunden konnten die Beiden Runde um Runde gut machen und die Anweisungen von der Boxenmauer exakt umsetzen. Mit Hilfe von perfekt getimten Boxen- & Tankstopps ging Seppi in der letzten Stunde am zweitplatzierten Fahrzeug vorbei. Die Racing Divas waren – auch aufgrund ihrer fehlerfreien Vorstellung – leider außer Reichweite. Nichts desto trotz war der Jubel in der Box und auf dem Zaun riesengroß, als der 2er BMW auf dem zweiten Rang durchs Ziel fuhr! Alle Mechaniker, Betreuer und Unterstützer fielen sich in die Arme und freuten sich über die Zielankünfte aller 3 Fahrzeuge. Am Podest waren im Anschluss nur strahlende Gesichter zu sehen, auch wenn man den Racing Divas den Vortritt lassen musste.

2. Platz nach einem Kampf über 24 Stunden

2. Platz nach einem Kampf über 24 Stunden

Das 24 Stunden Rennen in Dubai war ein einzigartiges Erlebnis für mich und ich werde noch lange an die Ereignisse in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate zurückdenken!

Narakom qariban bzw. bis bald,

Euer Walter Junior

Grüße aus dem BMW M235i Racing

Grüße aus dem BMW M235i Racing

Mein Formel 1 Traumjob: Williams Martini Racing Media Manager powered by Randstad

(M)ein Sommermärchen 2014

Im Juni 2014 wurde mein ganz persönliches Sommermärchen wahr und ein lang gehegter Traum ging in Erfüllung. Und – nein – damit meine ich ganz bestimmt nicht den Weltmeistertitel für unsere lieben Nachbarn aus Deutschland 🙂

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Dank Randstad als Media Manager für Williams Martini Racing am Red Bull Ring

Ich saß – wie sonst auch immer – beim Formel 1 Grand Prix von Montreal / Kanada mit dem Tablet und diversen Formel 1 Apps bewaffnet vor dem Fernseher und hielt den Atem an, als Felipe Massa und Sergio „Checo“ Perez in der letzten Runde spektakulär kollidierten. Ich hatte mich noch gar nicht richtig von dem Schock erholt, als ich eine Anzeige von der Firma Randstad über den ORF flimmern sah, mit der sie einen „Traumjob“ für den darauffolgenden Grand Prix in Spielberg ausschrieben. Sie suchten einen „Media Manager für das Williams Martini Racing Team“ und man sollte sich so schnell wie möglich bewerben, da die Einreichfrist bald vorüber gehen würde. Also aktualisierte ich meinen Lebenslauf und schickte das ganze inklusive eines Motivationsschreibens an den Personaldienstleister Randstad Austria. Schon am Tag darauf ereilte mich der Anruf der Marketingabteilung und ich wurde für den nächsten Nachmittag nach Wien eingeladen, um mich persönlich bei den Entscheidungsträgern vorstellen zu können.

Lange Rede, kurzer Sinn – ich wurde aufgrund meiner Begeisterung für den Formel 1 Sport, meines Fachwissens und vor allem aufgrund meiner Englischkenntnisse für den Traumjob ausgewählt und durfte somit ein ganzes Wochenende mit Randstad und dem Williams Martini Racing Team am Red Bull Ring in Spielberg verbringen. Und es kam sogar noch besser! Es war nicht nur ein Meet & Greet mit den Fahrern und den Team Managern geplant, sondern ich durfte bzw. sollte auch aktiv mitarbeiten und Tätigkeiten von den PR-Betreuern übernehmen!

Ich konnte die Tage bis zum Mittwoch vor dem Formel 1 Rennen kaum zählen und so habe ich gleich nebenbei auch einen neuen persönlichen Rekord über den Triebener Tauern erzielt, als ich von Steyr nach Zeltweg fuhr. Ich kann Euch sagen, die Reifen haben gequalmt und die Bremsen haben geglüht, als ich über den Pass drübergeschossen bin.

Café Wasserturm in Zeltweg

Café Wasserturm in Zeltweg

In Zeltweg angekommen ging es gleich mit der Arbeit los und so wurde erst einmal ein riesiges Randstad Plakat mit Felipe Massa darauf am Café Wasserturm angebracht. Daneben fanden wir noch Zeit, uns gegenseitig vertraut zu machen und den Ablauf für die kommenden Tage abzusprechen.

Danach ging es gleich einmal auf den Red Bull Ring in Spielberg, wo noch an allen Ecken und Enden geschraubt, gehämmert und gemalt wurde. Auch am neu erbauten voestalpine Wing wurde noch der letzte Feinschliff angebracht. Wir konnten den Teams beim Aufbau der Boxen und der Motorhomes zuschauen und Hannes Arch drehte mit seinem Red Bull Air Race Flugzeug schon die ersten Trainingsrunden über unseren Köpfen. Nach einem herzlichen Empfang im Williams Motorhome stand noch eine Besprechung mit dem ORF auf dem Programm, wo wir die Termine festlegten, bei denen mich ein Kamerateam und ein Reporter begleiten sollten. Die Überraschung war groß, als sich herausstellte, dass der Kameramann ebenfalls aus Steyr kam und mich sogar kannte!

Auf dem Weg zur Rennstrecke

Auf dem Weg zur Rennstrecke

Am Donnerstag ging es dann Schlag auf Schlag. Zuerst lernte ich den finnischen Einsatzfahrer Valtteri Bottas kennen, mit dem ich mich auf Anhieb gleich sehr gut verstand. Gemeinsam mit seinem Renningenieur und weiteren Teammitgliedern ging es dann zu Fuß über die 4,3 km lange Rennstrecke. Bei diesem sogenannten „Track Walk“ wird jeder Kerb und jede Unebenheit genauestens analysiert und die optimalen Motoreinstellungen und etliche andere Parameter diskutiert. Was mir insbesondere auffiel, waren die großen Höhenunterschiede, die einem als Zuschauer vor Ort bzw. am Fernseher gar nicht so imposant erscheinen. Während unserer Runde durfte ich ein paarmal Valtteri interviewen und konnte nebenbei auch noch ganz persönlich mit ihm über das Leben als Formel 1 Fahrer und über eine eventuelle weitere Karriere als Rallyefahrer sprechen.

Track Walk mit Valtteri Bottas

Track Walk mit Valtteri Bottas (Copyright by Sutton Images)

Wieder zurück im Fahrerlager wurde ich mit dem langjährigen ehemaligen Ferrari-Fahrer Felipe Massa aus Brasilien bekannt gemacht und wir durften im Anschluss daran gemeinsam mit dem gesamten Team unser Mittagessen im Motorhome einnehmen. Danach bekam ich noch einen ganz persönlichen Einblick in Felipe’s Privatbereich im Motorhome und wir drehten ein weiteres Interview für den ORF.

Am Nachmittag ging es dann Schlag auf Schlag: Interviews mit internationalen Pressevertretern, Fototermine, Autogrammstunde vor einer Kulisse von mehreren Tausend Fans und zum Abschluss als Highlight ein kurzer Plausch mit Sir Frank Williams. Als Zuckerl zum Drüberstreuen fuhr dann noch ein – aus meiner Heimatstadt stammender – restaurierter Steyr Traktor mit Köstlichkeiten aus der Region durch das Fahrerlager und die Formula Unas verteilten ihre Waren im zünftigen Dirndl unter dem Formel 1 Volk. Auch Toto Wolff, der Motorsportdirektor von Mercedes AMG Petronas, kam so in unserer unmittelbaren Nähe zum Genuss eines Speckbrotes.

Offizielle Autogrammstunde mit Felipe Massa & Valtteri Bottas

Offizielle Autogrammstunde mit Felipe Massa & Valtteri Bottas

Am nächsten Tag ging es wieder in aller Frühe auf den Red Bull Ring, wo wir die Formel 1 Autos bei ihrer ersten Ausfahrt in Österreich nach 11 Jahren zum freien Training beobachteten. Dabei fiel uns allen gleich einmal der (fehlende) Sound der V6 Turbomotoren auf, was jedoch den angenehmen Nebeneffekt hatte, dass man sich ganz ohne Ohrenstöpsel in der Boxengasse unterhalten konnte. Zu Mittag hatte ich dann die große Ehre und durfte den Dolmetscher bei einem Gespräch zwischen dem Teambesitzer Sir Frank Williams und einer 70-jährigen Fan-Dame spielen, wodurch ich auch viele interessante Storys aus der Zeit mit Jochen Rindt und Niki Lauda zu hören bekam.

Meet & Greet mit Sir Frank Williams im Motorhome

Meet & Greet mit Sir Frank Williams im Motorhome

Am Samstag mussten wir zuerst mal verwundert zur Kenntnis nehmen, dass die GP3 Serie und die Porsche Super Cup Fahrzeuge lauter als die derzeitige Formel 1 Generation sind. Das ist natürlich für jeden F1 Enthusiasten ein Schlag ins Gesicht und da kann leider auch nicht die aufwändige Technik mit MGU-H, MGU-K, Turbo und Hybrid nicht über eine gewisse Enttäuschung drüber retten. Sei’s drum, die Hoffnungen ruhen auf der nächsten Saison, denn es kann nicht sein, dass die Nachwuchsserien spektakulärer daherkommen, als der Hauptevent. Viel erfreulicher wiegte aber ohnehin die Tatsache, dass „meine“ Jungs von Williams die ersten beiden Plätze im Qualifying eroberten!!! Das war für die meisten schon eine faustdicke Überraschung, aber es spiegelte auch die derzeitige starke Performance des Williams Martini Racing Teams wieder.

Am Abend gab es dann mit dem persönlichen Meet & Greet mit Williams Testfahrerin Susie Wolff das nächste Highlight und wir ließen den erfolgreichen Tag mit einem Glas Martini ausklingen.

Selfie mit Williams Martini Racing Development Driver Susie Wolff

Selfie mit Williams Martini Racing Development Driver Susie Wolff

Der Renn-Sonntag begann für mich sehr früh, weil wir gleich noch mal mit einem Interview mit dem ORF starteten, nachdem diese von der bisherigen Randstad Media Manager Story dermaßen begeistert waren und die Berichte im ORF so gut ankamen. Ich bekam zum Abschluss nochmal ein Extra-Lob für die professionelle Zusammenarbeit, welches ich an dieser Stelle natürlich herzlich an die Kollegen vom ORF zurückgeben möchte. Auf dem Weg zum voestalpine Wing, von wo aus ich das Rennen verfolgen wollte, begegnete ich der Reporterlegende Ernst Hausleitner, welcher mich umgehend zu sich in die Kommentatorenkabine einlud. Dort angekommen, traf ich gleich auch Alexander Wurz, der noch ganz bedrückt vom späten Ausscheiden in führender Position beim 24 Stunden Rennen von Le Mans zu sein schien. Danach lauschten wir dem Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier beim Singen der (originalen) österreichischen Bundeshymne. Wie Ihr seht, jagte am Sonntag ein Highlight das nächste 🙂

Volks Rock'N'Roller Andreas Gabalier bei der Arbeit

Volks Rock’N’Roller Andreas Gabalier bei der Arbeit

Zum Rennen selbst will ich gar nicht viele Worte verlieren, nachdem ich annehme, dass es ohnehin jeder von Euch live vor Ort oder im Fernsehen gesehen hat. Jedenfalls endete es für das Williams Martini Racing Team mit dem ersten Podestplatz in dieser Saison und ein überglücklicher Valtteri Bottas genehmigte sich in guter alter finnischer Kimi-Manier gleich einmal einen kräftigen Schluck aus der Champagner Flasche.

Valtteri Bottas am Podium .... Prost!

Valtteri Bottas am Podium … Prost!

Das extremste, anstrengendste aber gleichzeitig auch erfüllendste Wochenende meines Lebens ging schließlich mit dem Schauen des ORF Abschlussberichts inklusive einer Zusammenfassung meiner Erlebnisse vom Red Bull Ring in Spielberg zu Ende.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals von ganzem Herzen beim Randstad Austria Team, dem Williams Martini Racing Team sowie bei den Kollegen vom ORF für die super professionelle und entspannte Zusammenarbeit bedanken. Ich kann es kaum erwarten, wieder an die Rennstrecke zurückzukehren und aus dem Traumjob eine permanente Karriere zu entwickeln.

Motorsportliche Grüße aus der Heimat,

Euer Walter ‘Junior‘ Pfaffenhuemer