Archiv für den Autor: Walter Jr. Pfaffenhuemer

Ferrari 458 Italia vs. BMW Z8

Heute melde ich mich mit einem besonderen Leckerbissen nach meinem kurzen Abstecher nach Venedig zurück. Im beschaulichen Ort Cavallino, ausgestattet mit einer kleinen und feinen Marina an der Mittelmeerküste, haben es diese beiden Schmuckstücke vor meine Linse geschafft. Es handelt sich dabei um einen Ferrari 458 Italia sowie um einen BMW Z8 Roadster. Der Ferrari bekommt seinen Zahlencode durch den 4,5 Liter Saug-Motor mit 8 Zylindern in V-Anordnung und ist der legitime Nachfolger des F430. Der BMW Z8 ist vielen Kinobesuchern aus dem James Bond Film „The World is not enough“ mit Pierce Brosnan in Erinnerung, wo er zum Schluss leider der Helikoptersäge zum Opfer fällt 🙁 Somit gibt es weltweit noch ein Fahrzeug weniger, was aufgrund der ohnehin limitierten Auflage des Z8 – welcher Anklänge am legendären BMW 507 aus den Sechzigerjahren nimmt – doppelt ins Gewicht fällt. Zum Stichwort Gewicht fällt mir dann noch dazu ein, dass dieses aufgrund der Aluminiumkarosserie des Z8 verhältnismässig niedrig ausfällt, weshalb der 5 Liter Motor leichtes Spiel beim Beschleunigen hat.

Zum Abschluss noch die Frage an Euch: Für welchen würdet Ihr Euch entscheiden?

Ferrari 458 Italia & BMW Z8

Ferrari 458 Italia & BMW Z8

If you can’t make it, fake it!

Und wieder eine Beobachtung – diesmal auf dem Weg ins Büro – die ich aufgrund der zufälligen Anordnung der beiden Fahrzeuge in die Kategorie „Skurriles“ einordnen möchte.

Auf diesem Foto sieht man einen Mini Cooper S und den nicht so geglückten Nachbau aus Japan, den Daihatsu Trevis. Der Import aus Fernost alleine schafft es normalerweise nicht, meine Aufmerksamkeit zu erregen, aber in Verbindung mit dem Retro-Chic des Mini – noch dazu gleich hintereinander geparkt – läßt er mich doch die Handykamera zücken.

Ich weiss ja nicht, wie Ihr da draussen darüber denkt, aber mich erinnert der Trevis irgendwie an einen übergewichtigen Mini, der entweder mit Steroiden aufgeblasen wurde oder schon längst auf Diät gesetzt gehört. Wie man richtig gute Kopien von erfolgreichen Autos anfertigt, zeigen uns jedenfalls seit einigen Jahren die Chinesen, wie man es auf diversen Autoshows schon seit längerer Zeit beobachten kann 🙂

Mini Cooper S & Daihatsu Trevis

Mini Cooper S & Daihatsu Trevis

VW Bus T1 „Bulli“

Gestern fiel mir am Weg zum Mittagessen (zum Sushi Restaurant Neko im 1. Bezirk – Geheimtipp!!) dieser wunderschön erhaltene VW Bus aus der ersten Serie – besser bekannt als VW Bulli – auf. Der T1 wurde ab 1950 bis 1967 gebaut und ist vor allem durch die markante Front mit der zusammenlaufenden und farblich oft abgetrennten Front sowie durch die geteilte Windschutzscheibe erkennbar. Dieses Modell vom Foto dürfte gegen Ende des Modellzyklus gebaut worden sein, was man an den größeren Blinkern erkennen kann. Beim Anblick dieses Schmuckstücks bekommt man sofort Lust auf Oldtimer und aufs Restaurieren!

Quelle: http://www.autobild.de/klassik/artikel/vw-t1-bulli-glueckwunsch-zum-60.-1137373.html

VW Bus T1

VW Bus T1

 

KTM X-Bow Driver’s Event mit Oracle

Nach den aufregenden Ereignissen vor 3 Wochen in Deutschland (Überschlag), war es diesmal an der Zeit, etwas entspannendes und ruhigeres zu probieren. So kam es, dass ich Mitte April der Einladung von Oracle folgte und am KTM X-Bow oder auf neu-deutsch auch „Crossbow“ Event am ÖAMTC Gelände in Teesdorf teilgenommen habe.

Am Anfang standen das Kennenlernen der anderen Teilnehmer sowie eine Einschulung am Fahrzeug auf dem Programm. Zu meiner großen Überraschung waren mit Kris Rosenberger, Dieter Svepes und Rupert Schachinger ein paar bekannte Gesichter aus dem Motorsport unter den Instruktoren. Auch der Geschäftsführer der Firma „razoon – more than racing“, Dominik Olbert, war mit seinen 6 X-Bow mit von der Partie.

Gleich zu Beginn brachte ein heftiger Regenschauer etwas Würze in die ganze Sache und führte zu einigen Drehern bei den Mitstreitern. Auch bei mir waren einige gröbere Drifts dabei und einmal ging auch mir das Talent aus und ich hatte einen High-Speed Dreher – zum Glück ohne jeglichen Schaden an Mensch und Maschine 😉

Unter den Fahrzeugen war auch eine „scharfe“ Variante mit über 300 PS (im Gegensatz zu den üblichen 240 PS) des TFSI Motors dabei. Mit diesem Biest machte das Fahren besonders viel Spass, wobei der Puls schon mal kurz in die Höhe schnellt, wenn im Regen auf der Geraden im dritten Gang die Räder durchdrehen…

Zum Schluss stand noch eine gezeitete Runde über den gesamten Parcours am Programm. Bei teilweise noch auftrocknender Strecke kam ich aus einer langgezogenen Kurve mit einem etwas zu optimistischen Driftwinkel heraus, weshalb mir die nötigen Zehntel auf den Sieg verwehrt blieben. Am Ende zählten für mich aber die gewonnene Erfahrung, die interessanten Gespräche mit Benzinbrüdern sowie ein Tag voller Spass mehr als der 2. Platz.

Somit hab ich genug geschwafelt – Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte:

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Vogelsberg Rallye – Nachbericht

So, jetzt ist es so weit…

Ich komme nun, nachdem einige Tage der Reflexion vergangen sind, zu meinem angekündigten Nachbericht.

Nach dem sehr erfolgreichen ersten Tag, bei dem wir in einem sehr stark besetzten Starterfeld mit Top-15 Zeiten auf uns aufmerksam machen konnten, fanden wir kurz nach Mitternacht endlich den Weg in unsere Betten. Aufgrund diverser Zwischenfälle auf der vorletzten Sonderprüfung kam es zu einer 50-minütigen Verzögerung, welche sich bis zum Einfahren ins Parc Ferme durchzog.

Am nächsten Tag, nach gerade einmal 5 Stunden Schlaf, ging es in den zweiten Tag, welcher mit einer weiteren 15. Zeit auch gleich sehr gut begann. Auf SP 6 kam es aber leider dazu, dass wir bei ca. 120 km/h im 5. Gang das rechte Vorderrad verloren, wobei alle 4 Radbolzen auf einmal abrissen. Wir sind dann noch auf der Bremse 30 Meter in Richtung eines betonierten Kanalrohres weitergerutscht und haben diese mit noch ca. 80 km/h mit der Beifahrerseite erwischt. Daraufhin wurde das rechte Hinterrad mitsamt der Bremse aus der Achse gerissen und wir haben uns mehrmals überschlagen. Vom Gefühl her waren es 4 Drehungen, aber genau können wir das erst nach dem Videostudium sagen.

Zum Glück haben wir das Kanalrohr in einem günstigen Winkel erwischt, sodass die Fahrt nicht abrupt an eben diesem endete, sondern der Überschlag eingeleitet wurde, was zwar für das Fahrzeug nicht das Beste ist, aber für uns als Passagiere von Vorteil ist. Somit konnten wir – Gott sei Dank – unverletzt aus dem Wrack entsteigen und konnten danach auch gleich die nachfolgenden Autos warnen und abbremsen. Da wir mitten auf der Strasse, quer zur Fahrtrichtung, zum Stehen kamen, musste die SP abgebrochen werden, was uns aber (ehrlich gesagt) in dem Moment herzlich egal war. An dieser Stelle soll auch erwähnt sein, dass die Sicherheitseinrichtungen mit 6-Punkt Gurt, Überrollkäfig, Helm und HANS auf jeden Fall dazu beigetragen haben, dass wir unversehrt entkommen sind.

Was dieser Unfall jetzt für unsere weitere Saisonplanung bedeutet, müssen wir noch abwarten und gemeinsam besprechen. Als Fazit zum Wochenende bleibt zu erwähnen, dass wir bis zum Ausfall sehr schnell und fehlerfrei unterwegs waren und zusammen viel Spass im Citroen C2 R2 Max hatten. Auch das Ponda Team aus Tschechien hat zum – bis dahin – sehr erfolgreichen Auftritt enorm viel beigetragen. Nach einer ersten Untersuchung vor Ort sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass aller Voraussicht nach ein Materialfehler zum Abriss der Radbolzen geführt hat, somit kann dem Mechanikerteam kein Vorwurf gemacht werden.

So viel zum letzten Wochenende – weitere News und Berichte folgen wie immer an dieser Stelle!

Copyright by Joshua Dörpinghaus Fotografie

Copyright by Joshua Dörpinghaus Fotografie

Vogelsberg Rallye – Tag 1

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Das Auto, der Citroen C2 R2 Max sowie das Team von Ponda Racing sind bestens vorbereitet und gut in Schuss. Der Shakedown war sehr ereignisreich, angefangen mit einem Unfall unseres Gegners im baugleichen Fahrzeug, dem auf der Verbindungsetappe ein ziviler VW Golf ungebremst ins Heck gedonnert ist. Mal sehen, ob Mensch und Maschine morgen wieder einsatzbereit sind. Auf diesem Wege alles Gute! Beim Shakedown selbst konnten wir sowohl Slicks als auch Regenreifen aufgrund eines plötzlichen Platzregens testen – alles perfekt gelaufen.

So, morgen gibts wieder mehr… Bis dahin:

Gute Nacht!

Mein allererster Blog Beitrag – Vogelsberg Rallye

Nun ist es endlich so weit… 🙂

Die folgenden Zeilen sind meine erste Botschaft von meinem eigenen Blog an die digitale Fahrer-Welt da draußen!

Morgen (bzw eigentlich schon heute) früh um 8 Uhr werden mein „Fahrer“ Seppi und ich die 575 km lange Reise nach Schlitz in Hessen antreten. Ziel ist das Rallyezentrum der Vogelsberg Rallye, ein Lauf, den wir beide schon 2004 als Teilnehmer des ADAC Junior Cup in einem VW Polo GTI N2 bestritten haben.

Diesmal bildet ein Citroen C2 R2 Max des Ponda Rallye Teams aus Tschechien (siehe Foto unten) unseren fahrbaren Untersatz. Die Vorfreude ist groß, obwohl wir beide schon seit fast einem Jahr nicht mehr gemeinsam im Auto gesessen sind.

Morgen stehen vorerst einmal der Aufbau des Serviceplatzes, die Dokumentenabnahme und als Highlight der Shakedown im neuen Auto auf dem Plan.

Weitere Updates folgen…

Cit C2 R2 Max Ponda